Revolutionäre Therapieansätze

Die Menschheit ist so weit fortgeschritten in der Entwicklung, sei es in der Technik oder in diversen Wissenschaften. Doch bis heute haben wir leider immer noch kein wirksames Mittel gegen Krebs erforschen können. Selbstverständlich gibt es einige Arten Schmerzen zu lindern und Therapien, um das unvermeidliche Ende herauszuzögern, doch eine Möglichkeit der vollständigen Heilung wurde jedoch noch nicht gefunden. Es kommt selbstverständlich ebenfalls darauf an, um welche Art von Krebs es sich handelt, sollte nur ein Organ befallen sein und dies wird frühzeitig erkannt, hat man heut zu Tage eine wirklich gute Chance auf eine vollständige Genesung. Doch leider hat der Krebs bekanntlich ziemlich verschiedene Facetten und befällt auch gerne umliegende Organe oder streut unter Umständen in ganz schweren Fällen auch im ganzen Körper. Tritt dieser Fall ein, sind die Überlebenschancen ziemlich gering. Es steht ohne weiteres außer Zweifel, dass die Forschung alles Menschenmögliche unternimmt, um den betroffenen Patienten weiterhin das Leben erträglich zu gestalten und darauf hinaus arbeitet, diese Krankheit bald vollständig heilen zu können.

Symptome und Behandlungsmethoden

Einen großen Meilenstein haben die Forscher nun bei der Krankheit Multiples Myelom geschaffen. Das Multiple Myelom ist ein Krebsgeschwür, welches sich in unseren Plasmazellen bildet, also in unseren weißen Blutkörperchen. Die Plasmazellen haben eine besondere Funktion für unseren Körper, sie produzieren Antikörper für uns, welche Keime erkennen und angreifen können. Somit versucht der Körper Infektionen eigenständig zu bekämpfen. Das Multiple Myelom ist dafür verantwortlich, dass gesunde Blutkörperchen verdrängt werden, da sich die Krebszellen im Knochenmark ansammeln. So produzieren die Krebszellen nicht normale Proteine, welche dann gesundheitliche Beschwerden beim Menschen hervorrufen können. Eigentlich sollten sie stattdessen hilfreiche Antikörper produzieren, doch daran werden sie gehindert. In einigen Fällen ist eine Behandlung nicht zwingend erforderlich, doch sollte der Patient die begleitenden Symptome aufweisen, so wie Knochenschmerzen (besonders in der Brust oder in der Wirbelsäule), Appetitlosigkeit, geistige Verwirrung und weitere, sollte man sich unbedingt mit den verschiedenen Behandlungsmethoden vertraut machen. Denn um die Krankheit einigermaßen unter Kontrolle zu halten, gibt es bereits jetzt verschiedene Methoden. Bis vor kurzem waren die Autologe- und Allogene Stammzelltransplantation, Strahlentherapie und Immunmodulation die wirkungsvollsten Behandlungsmethoden. Revolutionär sind hingegen die neuen Ansätze der Bekämpfung dieser Krankheit.

Neues Prinzip beim Multiplen Myelom

Natürlich sind die bereits bekannten Behandlungsmethoden nicht gerade leicht zu ertragen für die Patienten und zehren noch mehr an deren Kräften und Ausdauer im Kampf gegen diese Krankheit, deshalb wird nun ein neues Zeitalter in der Behandlung des Multiplen Myelom anbrechen. Professor Dr. Hartmut Goldschmidt vom Universitätsklinikum Heidelberg befasste sich durch eine andere Krankheit mit den zwei Antikörpern Daratumumab und Siltuximab und stieß darauf, dass diese durchaus revolutionäre Ansätze in der Behandlung des Multiplen Myeloms bieten. Alles befindet sich noch in der Entwicklungsphase, dadurch wurden bis vor kurzem noch einige Forschungsstudien mit diesen Antikörpern durchgeführt, um Dosierungen und Wirksamkeit auf die Betroffenen zu untersuchen und selbstverständlich, um mögliche Nebenwirkungen auszuschließen. Es erfolgten diverse Testreihen, in denen die Antikörper mit anderen Präparaten und Antikörpern kombiniert wurden. Es gab einige Hürden in der Entwicklungszeit, doch mittlerweile empfiehlt der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelbehörde den Patienten dieses Präparat (Darzalex). So können sich die Erkrankten auch mal wieder mit anderen Dingen befassen, selbst wenn es sich nur um Outdoorkleidung für jedes Wetter handelt.

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