Multiple Myeloma – Mögliche Komplikationen
Das Multiple Myelom kann eine Reihe von Komplikationen verursachen. So kann es erforderlich werden, auch diese spezifischen Erkrankungen zu behandeln. Einige der möglichen Komplikationen sind:
- Knochenschmerzen: Schmerzmedikamente, Strahlentherapie und Chirurgie können helfen, Knochenschmerzen zu kontrollieren.
- Nierenkomplikationen: Menschen mit schweren Nierenschäden können eine Dialyse benötigen.
- Infektionen. Der behandelnde Arzt kann bestimmte Impfstoffe empfehlen, um Infektionen wie Grippe und Lungenentzündung vorzubeugen.
- Knochenschwund: Der behandelnde Arzt kann Medikamente verschreiben, um Knochenschwund vorzubeugen. Diese sogenannten Bisphosphonate sind zum Beispiel Pamidronat oder Zoledronsäure.
- Anämie: Patienten mit anhaltender Anämie erhalten Medikamente, um die Anzahl der roten Blutkörperchen zu erhöhen.
Alternative Medikamente zur Behandlung des Multiplen Myeloms existieren aktuell nicht. Jedoch können alternative Heilmethoden Patienten dabei helfen, den Stress und die Nebenwirkungen der Erkrankung sowie der Therapie besser zu ertragen.
Bewältigung und Unterstützung
Eine Krebsdiagnose kann schockierend und verheerend sein. Mit der Zeit gelingt es den meisten Patienten, Wege zu finden, mit dem Stress und der Unsicherheit des Lebens mit Krebs fertig zu werden.
Patienten und Angehörige sollten sich möglichst viel Wissen über die Erkrankung, Therapieformen und mögliche Komplikationen aneignen. So fallen Entscheidungen über die Pflege und Therapie leichter. Ärzte informieren gerne ausführlich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, deren Nebenwirkungen und Risiken.
Ein starkes Unterstützungssystem durch Freunde und Familie sowie Selbsthilfegruppen kann Patienten helfen, Probleme und Ängste zu bewältigen, die bei der Erkrankung auftreten können.